Es ist möglich mit Personen, die nicht mehr leben, in Verbindung zu treten. Meistens wird das als „Jenseitskontakt“ bezeichnet. Ich nenne es lieber „transzendente Kommunikation“, weil der Begriff des Jenseitskontaktes nach fernen Welten klingt. Tatsächlich ist die transzendente Kommunikation eine Verständigung, die die Grenzen unserer sinnlichen Wahrnehmung überschreitet. Das hat aber nichts mit fernen Welten zu tun. Glücklicherweise leben wir in einer Zeit, in der die Wissenschaft das einst Unerklärliche erforscht und immer nachvollziehbarer machen konnte. Allerdings ist dieses Wissen noch nicht sehr weit verbreitet.

 

Transzendente Kommunikation ist möglich, weil alles, was existiert, über ein elektromagnetisches Feld verfügt. Oft können wir diese Energie spüren, ohne sich darüber im Klaren zu sein. Wir stehen z.B. im Supermarkt an der Kasse und fühlen uns plötzlich von hinten beobachtet. Dann geben wir dem Impuls nach, drehen uns um und sehen, dass unser Gefühl uns nicht getäuscht hat. Womit konnten wir spüren, dass uns jemand taxiert, wenn wir es nicht sehen konnten?

 

Bislang wurde wenig beachtet, dass unser Körper vor allem ein Energiekörper ist. Wenn das erst einmal mehr ins Zentrum rückt, erklärt sich vieles, was heute noch unerklärlich erscheint. Zum Beispiel die Tatsache, dass unser Bewusstsein und damit unsere Individualität ewig existieren. Auch das lässt sich naturwissenschaftlich erklären. Im physikalischen Sinne kann, vereinfacht gesagt, elektromagnetische Energie nicht verbraucht, sondern nur umgewandelt werden.

 

Was wir als „Tod“ wahrnehmen, ist deshalb nicht das Ende unserer persönlichen Individualität. Unser Bewusstsein, zieht sich aus dem Körper der grobstofflichen Welt zurück. Seine Existenz in der feinstofflichen Dimension ist mit unseren, auf die materielle Welt ausgerichteten Sinnen, in aller Regel nicht wahrzunehmen. Das liegt an den unterschiedlichen Schwingungsfrequenzen der grobstofflichen und der feinstofflichen Welt. Deshalb erscheinen die Welten als getrennt.

 

Das „Jenseits“ ist vom „Diesseits“ nur so weit entfernt, wie ein Radiosender vom anderen. Die Welt des Bewusstseins befindet sich nicht an einem fernen Ort. Es handelt sich nur um Grenzen unserer Wahrnehmung. Die geistige, feinstoffliche Welt wird von uns in aller Regel aus der Wahrnehmung ausgeschlossen, weil wir uns fast ausschließlich auf das Sichtbare konzentrieren. Mit Hilfe der transzendenten Kommunikation lässt sich die Verbindung zwischen der feinstofflichen und der grobstofflichen Welt spüren.